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Berlin, Berlin – wer fährt nach Berlin?
Vom 14. Juni bis zum 14. Juli ist Deutschland Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft. 24 Mannschaften kämpfen um den Titel, die Erwartungen an das Team von Julian Nagelsmann sind groß. Das Finale findet im Berliner Olympiastadion statt.
Hier finden Sie News, Reportagen, Interviews und Analysen.
Key updates
Cedric Voigt
»Was hier geboten wird, ist schändlich.« Das ist nicht mein Urteil zum Text des Kollegen Hauke Goos, sondern das von ARD-Reporter Eberhard Stanjek zur »Schande von Gijón« 1982. Haukes Kolumne zu den Wendungen der Fußballsprache möchte ich Ihnen indes als abendliche Leseempfehlung nahelegen.
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Cedric Voigt
Rüdiger ist einsatzbereit
Julian Nagelsmann hat frohe Kunde: Abwehrchef Antonio Rüdiger ist fit für Dänemark! »Er sieht so aus, als sei er fit. Wenn nichts passiert, kann er morgen spielen«, erklärte der Bundestrainer während der abendlichen Pressekonferenz. Der Härtetest beim Abschlusstraining sei gut verlaufen, die Oberschenkelzerrung aus dem Schweiz-Spiel scheint ausgestanden. Damit muss die deutsche Mannschaft nur auf 50 Prozent der Stamm-Innenverteidigung verzichten, für den gesperrten Jonathan Tah soll Nico Schlotterbeck zum Einsatz kommen.
AP/Themba Hadebe
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Cedric Voigt
Richtig mies gelaufen ist die EM für Kroatien. Das bekommt nach dem Ausscheiden der Mannschaft nun auch der Verband zu spüren: Der muss nämlich 105.000 Euro Strafe zahlen. Gegen Italien kassierte der WM-Vize von 2018 nicht nur den Knockout in der Nachspielzeit, die Fans warfen auch Gegenstände und zündeten Pyrotechnik – und genau das sanktionierte die Uefa nun hart.
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Cedric Voigt
Im Kader des deutschen Gegners Dänemark ist Christian Eriksen wahrscheinlich der bekannteste Spieler. Der Spielmacher musste bei der letzten EM nach einem Herzstillstand auf dem Platz reanimiert werden, mittlerweile ist er genesen und wieder ein Leistungsträger. Doch kann er gegen die DFB-Elf mit dabei sein? »Christian hatte ein paar Probleme mit seinem Magen, Thomas Delaney hatte dasselbe«, gab Dänemarks Trainer Kasper Hjulmand ein Personalupdate. Er erwarte aber, dass beide Spieler zur Verfügung stehen.
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Cedric Voigt
Im Achtelfinale bekommen es Gordons Engländer am Sonntag um 18 Uhr mit der Slowakei zu tun. Deren Mittelfeldspieler László Bénes wird in Gelsenkirchen mit dabei sein, spielte zuletzt beim Hamburger SV – und wird, wie nun bekannt gegeben, kommende Saison für Union Berlin in der Bundesliga auflaufen. Der Mann kommt gut rum in Deutschland.
Marius Becker/dpa
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Cedric Voigt
Morgen startet die Tour de France in Florenz. Englands Außenstürmer Anthony Gordon wird nicht mit am Start sein – und darüber ist er gewiss froh, denn der Profi von Newcastle United legte sich jüngst mit dem Rad auf die Nase. »Ich bin bergab gefahren und wollte ein Video für meine Familie machen«, erläuterte Gordon nun. »Plötzlich lag ich auf dem Boden. Ich habe einige Schrammen, aber es ist nicht allzu schmerzhaft.« Ein Schlusssatz, wie er auch auf die englische Gruppenphase passen würde.
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Cedric Voigt
Während der spielfreie Tag allmählich seinem Ende entgegenplätschert, ist aus Berlin zu hören, dass sich auf den zu erwartenden Fan-Ansturm beim Public Viewing vorbereitet wird. So soll die Fanzone vor dem Brandenburger Tor für das Achtelfinale am Samstag gegen Dänemark (21 Uhr) nun 70.000 Zuschauer fassen, zuvor waren es lediglich 45.000. Auch im Spielort Dortmund wird mit Menschenmassen gerechnet: 100.000 werden erwartet, 66.000 Fans passen ins Stadion, darunter gewiss auch mancher Däne. Es wird also voll im Westfalenpark.
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Annika Schultz
»Geht Musiala ins Dribbling, ertönt von den Rängen ein »Ohhhh«. Man hat dann den Eindruck, der Platz gehöre ihm«, schreiben meine Kollegen Peter Ahrens und Jörn Meyn über Jamal Musiala. Sie haben mit dem faszinierenden Offensivspieler des deutschen Teams über sein Erfolgsgeheimnis gesprochen. Das wirklich fantastische Gespräch gibt es hier:
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Annika Schultz
Österreichs Trainer Rangnick warnt vor Rechtsextremismus
Rassistische Haltungen gegenüber der deutschen Nationalmannschaft, Kylian Mbappés ausdrückliches Statement gegen Rechtsextremismus: Die politische Lage in Europa wird auch während der Europameisterschaft in Deutschland immer wieder thematisiert. Nun hat sich auch Österreichs Trainer Ralf Rangnick, selbst Deutscher, im österreichischen Fernsehen geäußert:
»Ich bin ja nicht nur Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft, sondern gleichzeitig auch Vater zweier mittlerweile erwachsener Söhne und hoffentlich irgendwann auch mal Großvater«, sagte er und weiter: »die Geschichte unserer beiden Länder, Österreich und Deutschland, in den letzten hundert Jahren sollte uns eigentlich Lehre genug sein. Gerade auf dem rechten Auge müssen wir sehr wachsam sein«. Er warnte: »Die Entwicklungen, die gerade in beiden Ländern diesbezüglich stattfinden, die kann man nicht wirklich gutheißen«.
Bei der EM gab es wiederholt rechtsextreme Vorfälle. So wurde beim Spiel der Österreicher gegen Polen in Berlin ein Banner mit «Defend Europe», Titel einer Kampagne der rechtsextremen »Identitären Bewegung«, hochgehalten. Der ÖFB hatte sich klar davon distanziert.
Foto: Gabriel Bouys / AFP
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Annika Schultz
Real Madrid ist der erfolgreichste Fußballklub der Welt. Manchmal bekommt man das Gefühl, dass es gewissermaßen ein Naturgesetzt gibt: Das Spiel ist nicht vorbei, bis Real es gewonnen hat (fragen Sie mal bei Bayern München nach). Bis dahin gibt es also keinen Grund, in Hektik auszubrechen. Davon will sich DFB-Kapitän İlkay Gündoğan für die Heim-EM etwas abschauen, wie er der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung« erzählt hat: »Wenn man sich Real Madrid anschaut, die erfolgreichste Klubmannschaft des letzten Jahrzehnts und auch noch länger: Wie die nie in Panik geraten sind und immer die Ruhe bewahrt haben – das ist bemerkenswert«. Man müsse erkennen, wann das Momentum auf seiner Seite ist. Sonst werde man ganz schnell selbst bestraft.
Vor dem deutschen Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (21 Uhr, TV: ZDF und MagentaTV, Liveticker: SPIEGEL.de) sagte Gündoğan weiter: »Ich habe in meinem Leben viele K.-o.-Spiele gehabt, in denen wir haushoher Favorit waren und dann rausgeflogen sind. Weil wir Fehler gemacht haben«, sagte der 33-Jährige, der sich als Kapitän in diesen Momenten dann in der Verantwortung sieht. Das Team verliere manchmal die Geduld, werde fast ein bisschen panisch. »Ruhe bewahren und das zu akzeptieren, ist schon ein Schritt, den man auch mental machen muss.«
Foto: Christian Charisius / dpa
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Annika Schultz
Hallo auch von mir, mein Kollege Benjamin verabschiedet sich in den wohlverdienten Feierabend. Zum Start bringe ich Ihnen mal wieder eine Empfehlung mit: Jonas Kraus und Anna Ehlebracht haben sich mit den Flitzern beschäftigt, die bei dieser EM immer wieder für Wirbel sorgen. Nackte, Influencer, Gleitschirmflieger – welche Typen es sonst gibt, können Sie hier nachlesen:
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Knaack, Benjamin
Englands Offensivstar Phil Foden ist rechtzeitig vor dem EM-Achtelfinale gegen die Slowakei ins Trainingscamp in Blankenhain zurückgekehrt. »Glückwunsch und herzlich willkommen zurück«, schrieb der Verband beim Kurznachrichtendienst X zu einem Video, das Foden auf dem Weg zum Trainingsplatz zeigt. Der 24 Jahre alte Foden war am Mittwoch für die Geburt des dritten Kindes in die britische Heimat gereist.
Am Freitag trainierte er dann in einer Einheit, die für Medien geschlossen war, wieder mit dem Team. Der Profi von Manchester City hatte das EM-Teamquartier der Engländer für eine »drängende Familienangelegenheit« verlassen, wie es zunächst hieß. Nun ist er für einen Einsatz am Sonntag (18 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de. TV: ZDF und MagentaTV) in Gelsenkirchen gegen die Slowakei bereit.
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Knaack, Benjamin
Messerverbot auf EM-Fanfesten in Berlin
Zur Halbzeit der Fußball-Europameisterschaft richtet Berlin zeitweise Verbotszonen für Waffen und Messer ein. Es gehe darum, so viel Sicherheit wie möglich zu gewährleisten, sagte Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik bei einer Zwischenbilanz zur EM. Eine entsprechende Allgemeinverfügung, die von Samstag an bis zum 15. Juli gelten soll, wurde im Amtsblatt veröffentlicht.
Demnach werden die Verbotszonen an bestimmten Tagen in Bereichen rund um das Berliner Olympiastadion, den beiden Fanzonen am Brandenburger Tor und dem Reichstag sowie an den Fantreffpunkten am Breitscheidplatz und am Hammarskjöldplatz eingerichtet. Laut dem Amtsblatt sind Waffen und Messer »mit feststehender oder feststellbarer Klinge mit einer Klingenlänge von mehr als vier Zentimetern sowie Äxte, Schwerter, Dolche oder Säbel« verboten.
Es gehe darum, an hoch frequentierten Orten während des Turniers noch mehr Sicherheit zu schaffen, sagte Slokwik. Es habe in der Vergangenheit verschiedene Messertaten in Städten wie zum Beispiel in Stuttgart gegeben. Bei einer Auseinandersetzung waren dort in der Fanzone am Mittwoch mehrere Menschen verletzt worden. Ein 25 Jahre alter Syrer war als Tatverdächtiger verhaftet worden.
Es müsse aber niemand Angst haben, betonte die Berliner Polizeipräsidentin. Insgesamt sei die Polizei bislang »sehr zufrieden« mit dem Einsatz rund um die EM. Veranstaltungen am Rande wie Fanmärsche oder Public Viewing in der Stadt seien weitestgehend störungsfrei verlaufen. Insgesamt hätten Beamte an sechs Einsatztagen rund 280 freiheitsentziehende oder freiheitsbeschränkende Maßnahmen durchgeführt. Dazu wurden rund 170 Anzeigen gefertigt. Die Kriminalitätslage liege im niedrigen dreistelligen Bereich, sagte Slowik weiter.
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Knaack, Benjamin
Sie wollten schon immer mal wissen, wie Dänen den Schiedsrichter beleidigen? Dann werden Sie diesen Artikel gewinnbringend lesen:
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Knaack, Benjamin
Erinnern Sie sich noch an das Klammern gegen den deutschen Angreifer Maximilian Beier im Strafraum während des Schweizspiels? Uefa-Schiedsrichterchef Roberto Rosetti hat die Aufregerszene in der letzten deutschen EM-Gruppenpartie als »kontrovers« bezeichnet.
Der eingewechselte Beier war in der Schlussphase des 1:1 am vergangenen Sonntag im Strafraum von Gegenspieler Silvan Widmer von hinten klar gehalten worden, Schiedsrichter Daniele Orsato wertete das aber nicht als elfmeterwürdiges Foulspiel. Zu diesem Zeitpunkt führte die Schweiz, der Ausgleich durch Niclas Füllkrug fiel erst in der Nachspielzeit.
Es habe sicher das Halten gegeben, sagte Rosetti. »Es war ein möglicher Elfmeter, aber Orsato hat entschieden, dass es nicht genug war.« Das Thema Halten im Strafraum sei vor dem Turnier diskutiert worden, »das ist ein wichtiges Thema«, sagte der frühere Topschiedsrichter. »Wir hatten ein paar kontroverse Vorfälle, dieser gehörte dazu.«
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Knaack, Benjamin
Abwehrchef Rüdiger beim Abschlusstraining dabei
Muss Bundestrainer Julian Nagelsmann im EM-Achtelfinale gegen Dänemark seine komplette Innenverteidigung austauschen? Nach der Gelb-Sperre für Jonathan Tah, für den Nico Schlotterbeck ins Team rücken wird, und der Oberschenkelverletzung von Antonio Rüdiger drohte dieses Szenario die vergangenen Tage.
Doch es sieht wohl so aus, als ob Rüdiger spielen könnte: Er stand zu Beginn des Abschlusstrainings am Freitag in Herzogenaurach gut gelaunt auf dem Platz und scherzte bei der Aufwärmrunde mit Jamal Musiala. In den vergangenen Tagen war Rüdiger intensiv behandelt worden und hatte nur Laufeinheiten absolviert.
Beobachter des Trainings berichteten, dass bei Rüdiger während der ersten Übungen keine Probleme zu erkennen gewesen seien. Allerdings waren nur die ersten 15 Minuten der Einheit für die Medien einsehbar.
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Knaack, Benjamin
Bierduschen für Familie von England-Spielern
England ist zwar fürs Achtelfinale qualifiziert, doch die Stimmung unter den Fans ist mies. Besonders Trainer Gareth Southgate steht in der Kritik. Nun hat Nationalspieler Ezri Konsa erzählt, dass Familienangehörige der englischen Spieler zwischen die Fronten gerieten. Nach dem torlosen Unentschieden gegen Slowenien hätten Fans Plastikbecher mit Bier Richtung Southgate geworfen – und auch Angehörige der Spieler auf der Tribüne erwischt.
Konsa berichtete im englischen »Guardian« davon, dass Freunde und Familie mit Bier und anderen Getränken durchnässt gewesen seien. Die Stimmung in diesem Teil des Stadions in Köln sei »nicht nett« gewesen. Die Kritik – und die Pöbelei - gegen Southgate sei in der Kabine jedoch kein Thema gewesen, sagte Konsa, der bei dieser EM noch ohne Einsatz ist.
»Wir waren uns dessen bewusst, weil einige unserer Familienmitglieder von ein paar Drinks getroffen wurden«, sagte Konsa: Man wisse, dass so etwas im Fußball passieren könne und versuche, nicht zu viel darüber nachzudenken und weiterzumachen. »Auf der Tribüne sitzen Kinder mit ihren Familien, also müssen wir immer nach ihnen sehen, sie beruhigen und fragen, ob es ihnen gut geht. So etwas kommt vor.«
England spielt im Achtelfinale am Sonntag (18 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de; TV: ZDF und Magenta TV) in Gelsenkirchen gegen die Slowakei.
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Knaack, Benjamin
Nach der heftigen Kritik beim ersten England-Spiel öffnet Gelsenkirchen die Innenstadt für die Fans der Three Lions. Vor dem Achtelfinale am Sonntag (18 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de, TV: ZDF und MagentaTV) gegen die Slowakei in der Schalker Arena kündigte die Stadt an, dass die englischen Anhänger am offiziellen EM-Fantreffpunkt auf dem zentralen Heinrich-König-Platz feiern dürfen – bei Bier mit normalem Alkoholgehalt.
Bei der Auftaktpartie gegen Serbien (1:0) waren die Fans von der Insel wegen Sicherheitsbedenken aus der Innenstadt auf die Trabrennbahn mit einem eigens aufgebauten Public-Viewing-Angebot verbannt worden. Die Stadtverwaltung begründete ihre Kehrtwende damit, dass sie damit »dem ausdrücklichen Wunsch des englischen Fußballverbandes und der englischen Fanverbände« entspreche.
Viele Fans hatten vor allem das Abreisechaos nach dem Spiel kritisiert, als es mehr als zwei Stunden dauerte, vom Stadion zum Hauptbahnhof zu kommen. Ursprünglich hatten Stadt und Polizei erklärt, dass eine Fanzone in der Innenstadt nicht verantwortbar sei, weil der Heinrich-König-Platz zu wenig Raum biete. Sogar Parallelen zur Loveparade-Katastrophe in Duisburg wurden gezogen. In der Arena war nur Bier mit 2,5 Prozent Alkohol ausgeschenkt worden.
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Knaack, Benjamin
Was wäre die EM ohne die Einschätzungen alter Stars des Fußballgeschäfts? Ganz frisch eingetroffen sind gerade diese Analysen: Stefan Effenberg erwartet gegen Dänemark »ein heißes und auch enges Spiel«, »in dem die Deutschen phasenweise auch leiden werden«. Und auf Dietmar Hamann haben Österreich mit Trainer Ralf Rangnick und Spanien den bislang stärksten Eindruck gemacht. »Die Österreicher muss erst mal einer schlagen«, sagt Hamann. Aha. Meine Kolleginnen und Kollegen haben ein Ranking der TV-Experten erstellt. Das können Sie hier lesen:
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Knaack, Benjamin
Raus aus dem Bus, rein in den Flieger
Die deutsche Fußballnationalmannschaft wird zum Achtelfinale gegen Dänemark am Samstag (21 Uhr, Liveticker SPIEGEL.de; TV: ZDF) das Transportmittel wechseln. Wegen der größeren Entfernung von gut 400 Kilometern wird die DFB-Auswahl am Freitagnachmittag mit dem Flugzeug von Nürnberg aus nach Dortmund reisen.
Nach dem Spiel geht es noch in der Nacht zurück nach Franken. Offen ist noch, ob eine Sondergenehmigung für den Flughafen Dortmund erteilt wird oder der DFB-Tross zunächst nach Köln fahren muss, wo es keine Nachtflugbeschränkung gibt.
Der Deutsche Fußball-Bund hatte das Turnierquartier in Herzogenaurach auch wegen der logistisch günstigen Lage zu den Spielorten gewählt. Zu den Gruppenspielen gegen Schottland, Ungarn und die Schweiz waren Bundestrainer Julian Nagelsmann und seine Spieler jeweils einen Tag vorher nach München, Stuttgart und Frankfurt mit dem Teambus gereist.
Übrigens: Im Erfolgsfall stehen das Viertelfinale (5. Juli/18 Uhr) und das Halbfinale (9. Juli/21 Uhr) erneut in Stuttgart und München an. Busfahrten sind dann also wieder möglich. Erst zum Finale am 14. Juli (21.00 Uhr) in Berlin würde wieder ein Inlandsflug gewählt.
In der Vergangenheit hatte es Kritik an den Reisegewohnheiten der Nationalmannschaft gegeben. 2020 war man zu einem Länderspiel in Basel die kurze Strecke von Stuttgart aus geflogen. Anschließend hatte der DFB die Reisemodalitäten angepasst. Häufiger fuhr der Tross auch mit der Bahn. Bei Flügen wurde von Chartermaschinen auf Linienflüge umgestellt.
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Knaack, Benjamin
Bei der WM 2006 war es Xavier Naidoos »Dieser Weg«, bei der Weltmeisterschaft 2014 »Atemlos durch die Nacht« von Helene Fischer – und bei dieser EM begleitet die DFB-Auswahl Kontra Ks »Erfolg ist kein Glück«. Bundestrainer Julian Nagelsmann ist ein Fan des Liedes. Nun hat der Rapper ein kleines Privatkonzert im DFB-Teamcamp in Herzogenaurach gegeben.
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Knaack, Benjamin
Ist es Ihnen auch aufgefallen? Neben Eigentoren fallen bei dieser EM vor allem auch Treffer aus der Distanz. Warum das so ist, hat sich mein Kollege Danial Montazeri einmal angeguckt. Spoiler: Es hat weniger mit Schützen und Torhütern und mehr mit Taktik zu tun.
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Knaack, Benjamin
Guten Morgen, liebe Freundinnen und Freunde des Fußballs. Der zweite Ruhetag in Folge erwartet uns bei dieser Europameisterschaft. Aber keine Sorge, auch heute versorgen wir Sie hier mit allen News und Analysen zur deutschen Nationalmannschaft, zu den anderen Teams - und zu EM-Kuriositäten sowie -Auffälligkeiten. Viel Spaß!
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